Test: Guter Badeimer, böser Badeimer

Badeimer mit Pedal (Fusseimer)Es spricht entweder für den Wahnsinn, oder die Qualität dieses Qualitätsblogs, dass hier so etwas profanes wie ein Mülleimer fürs Badezimmer thematisiert wird… 😉

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Böser Eimer

Unfreiwillig ist mein alter Pedal-Mülleimer zum Testobjekt geworden, indem er kaputt ging. Das Fußpedal zeigte keine Wirkung mehr, der Deckel blieb zu, und so erhält er folgerichtig das Prädikat „Durchgefallen“.

Vermutlich lag es daran das der arme kleine Kerl immer nur mit Füßen getreten wurde, und als ob das noch nicht gereicht hätte, immer nur Müll zu fressen bekam. Da würde ich auch dran kaputt gehen.

Vielleicht lag es aber auch an einer extra hineinkonstruierten Sollbruchstelle. Metall geht nie kaputt, Plastik schon:

Schlechter Badeimer

Guter Eimer

Also musste ein neuer her, und natürlich gibt es hunderttausend Angebote… Es gibt schickere als die bekannte Standardversion des Badmülleimers, aber ich bin skeptisch das bei denen wo sich der Deckel beim Schließen plan ins Gehäuse senkt, der Deckel Schließen wird, wenn sich ein Beutel dazwischen befindet…

Also doch lieber die klassische Version, wo der Deckel von außen über die Beutelfolie geht…

Meine Wahl fiel auf ein Qualitätsprodukt der Firma bremermann®: AM
Da hört man ja schon am Namen das es sich nicht um billige Fernost-Ware handeln kann, sondern um deutsche Wertarbeit eines alteingesessenen Familienbetriebes aus Bremen. Oder Bremerhaven. Oder Bremervörde. Wie auch immer, bestimmt deutsche Produktion, denn ansonsten hießen sie ja „blemelmann“. Auch der stolze Preis von 10,95 deutet darauf hin das Opa Bremermann noch selbst an der Blechwalze steht. Asiaten hätten es für 9,95 gemacht.

Der eigentliche Kaufgrund war allerdings das Versprechen das die Oberfläche des Badeimers unempfindlich gegen Fingerabdrücke ist, durch Lackierung der Oberfläche. Das verspricht eine einfache Reinigung, was mir wichtig ist, da ich den ollen Eimer im Gästebereich sehr häufig reinigen muss, und mir „picobello“ da sehr wichtig ist.

Gekauft, ausgepackt, sieht ein bisschen schicker als der alte aus. Gleich mal das Innenleben inspiziert:

Keine Plastik-Sollbruchstelle. Man beachte die Konstruktion, die sogar simpler ist, als zusätzlich ein Plastikteil dazwischen zu bauen… Die Firma bremermann liefert offensichtlich noch Qualität – wie kann das heutzutage passieren? Nun, ich vermute das der Lamborghini-fahrende Sohn eigentlich schon längst eine Sollbruchstelle einbauen wollte, doch dieses Ansinnen vom alten Bremermann mit folgenden Worten quittiert wurde: „Sohn, da steht unser Familienname drauf! Schon dein Urgroßvater hat… Verantwortung … Firmentradition … Solange ich lebe … Nur über meine Leiche!“.

Im Interesse zukünftiger Badeimer-Kunden kann man da nur hoffen das niemand an den Bremsleitungen seines Mercedes 200D herumfummelt, und das er sich noch lange bester Gesundheit erfreut.

Den Titel „Bester Badeimer der Welt“ verfehlt der Eimer dennoch, denn etwas stört mich doch: Er hat eine Absenkautomatik für den Deckel, was cool aussieht, und wenn man ihn ohne Beutel verwendet, verhindert dass das „Pang“-Geräusch, aber mit Beutel hat der Deckel keinen Schwung um vollständig zu schließen. Die Zeit wird zeigen ob es für ein Geruchsproblem reicht.

Zum Thema „Einfach Reinigen“ kann ich schon vermelden: Er lässt sich prima reinigen, auch Wasserflecken gehen ganz easy weg.

Zweitbesten Badeimer der Welt käuflich erwerben: AM

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