Legal E-Scooter fahren: Wie du deinen E-Scooter versicherst, was das kostet, und wie das mit dem Kennzeichen funktioniert…
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Inhalt
- E-Scooter legal fahren
- Straßenzulassung
- Versicherung
- Kosten & Umfang der E-Scooter Versicherung
- Haftpflicht (Sach- und Personenschäden)
- Teilkasko (Diebstahl)
- Alter der fahrenden Personen
- Wie versichere ich einen E-Scooter?
- Datenbestätigung
- Versicherungsdauer
- Anteilige Versicherungskosten
- Das E-Scooter Versicherungskennzeichen
- Alt gegen neu
- Kennzeichenfarbe
- Links & Kommentare
E-Scooter legal fahren
Straßenzulassung
E-Scooter / „E-Tretroller“ sind mittlerweile auf öffentlichen Straßen legal fahrbar, aber nur sofern sie eine Straßenzulassung besitzen UND versichert sind.
Wie du E-Scooter mit Straßenzulassung beim Kauf erkennen kannst habe ich im Beitrag Kaufkriterien für einen eScooter beschrieben.
Im Gegensatz zum Fahrrad sind beim E-Scooter Sach- Katzen- und Personenschäden nicht durch die (hoffentlich vorhandene) private Haftpflichtversicherung abgedeckt. Eine Versicherung für den E-Scooter ist also Pflicht. Bei der Polizei kostet das fahren ohne Versicherung €70. Es kostet noch viel mehr, wenn du in einen Unfall verwickelt wirst… Der Gesetzgeber behandelt E-Scooter unter der eKFV (Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung), und betrachtet sie dort eher wie ein Mofa, da man sich ohne Muskelkraft fortbewegt. Immerhin kostet die reine E-Scooter-Haftpflichtversicherung nicht viel: Die Kosten liegen, je nach Umfang, bei ca. 20 – 60 Euro pro Jahr. Eine Haftpflicht muss versichert werden, da sie Sach- und Personenschäden abdeckt und somit essentiell ist. Da die Besitzer von E-Scootern offenbar besonnener fahren als gedacht, sind die Versicherungsbeiträge extrem gering, sofern nur die Haftpflicht gewählt wird. Ein wesentlicher Preisunterschied entsteht durch die Teilkasko, deren Umfang je nach Anbieter unterschiedlich ist. Sie deckt Diebstahl und ggf. weitere Schäden am E-Scooter ab. Eine Strategie kann sein die Teilkasko nur für die ersten 1-3 Jahre eines nagelneuen E-Scooters zu nehmen, weil die Versicherung in der Regel nur den Zeitwert des Rollers ersetzt, und man nach Abzug der Selbstbeteiligung (zB 150 Euro) nicht mehr viel Geld von der Versicherung bekommt. Bei einem Scooter der neu 300 Euro kostet, dürfte sich die Teilkasko bei Diebstahl im ersten Jahr noch rechnen, im zweiten Jahr könnte das schon anders aussehen. Bei einem E-Scooter für 1500 Euro ist eine Teilkasko schon deutlich interessanter, weil mehr Restwert übrig bleibt, aber auch weil der Anreiz für Diebstahl höher ist. Es gibt auch Versicherungen ohne Selbstbeteiligung, die dann aber auch erheblich mehr kosten. In jedem Fall ist ein Schloss dringend anzuraten. Es schützt hervorragend vor Gelegenheitsdiebstahl, und ist Pflicht, will man einen Diebstahlschaden bei der Versicherung geltend machen. Hier habe ich E-Scooter-taugliche Schlösser verlinkt: Links & Kommentare Achtung, absolut JEDES Schloss ist für professionelle Diebe überwindbar (entweder per Picking, oder mit speziellen Gewalttechniken). Frage deine Versicherung, ob sie das von dir gewünschte Schloss als ausreichend sicher anerkennt, denn sonst muss die Versicherung bei Diebstahl nicht zahlen, und du bezahlt den Teilkasko-Versicherungsschutz völlig unnötig… Das Alter des Fahrers ist ein anderer Preisfaktor der Versicherungskosten. Junge Fahrer (die Grenze liegt meist bei 23 Jahren) bezahlen mehr, da sie offenbar öfter verunfallen. Mache dir daher auch Gedanken darüber ob ausschließlich du den E-Scooter fahren wirst. Möchtest du auch mal andere Personen fahren lassen, ggf. auch junge Personen unter 23, dann muss die Versicherung das mit abdecken. Wenn du einen E-Scooter mit Straßenzulassung gekauft hast, liegt dem Fahrzeug ein Dokument bei, das wie folgt betitelt sein kann: Das Dokument enthält die technischen Daten des Rollers, sowie die Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN). Die FIN findet sich auch auf einem Schild angebracht, meist im Bereich des Trittbretts. Eine Kopie dieses Dokuments übermittelt man an seine Versicherung und erhält per Post ein Versicherungskennzeichen (eigentlich „Versicherungsplakette“), welches selbstklebend ist – also ohne Werkzeug am E-Scooter anbringbar ist. Je nach Versicherungsgesellschaft kann man möglicherweise in einer Filiale alles umgehend und direkt erledigen (so habe ich es bei der HUK gemacht). Die Versicherungsperiode für E-Scooter beginnt grundsätzlich am 1. März eines Jahres, und ist bis zum Ende des Februars des nächsten Jahres gültig. Das bedeutet das man jedes Jahr, am 1. März, ein neues Versicherungskennzeichen benötigt. Die Versicherungsgesellschaft wird in der Regel eine Erinnerung verschicken das die Versicherung demnächst abläuft. Beginnt die Versicherung später als am 1. März bezahlt man in der Regel nur den verbleibenden Zeitanteil bis zum Ende des nächsten Februars. Weil das Kennzeichen nur ein Aufkleber ist, kann man das neue Kennzeichen einfach über das alte kleben. Alternativ kann man einen Fön bemühen, um das alte Kennzeichen zu erwärmen und leichter abzubekommen. Damit die Polizei auf einen Blick einschätzen kann ob jemand mit Versicherungsschutz fährt, ist die Kennzeichenfarbe jedes Jahr eine andere. Diese Schlaufüchse… 😉 [the_ad_placement id=“beitrag-inhalt-ende“]
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Randnotiz:
Ob es für die Nutzer wirklich zielführend ist, in solch irrelevanten Kategorien wie "Bewegung per Muskelkraft" zu denken, darüber könnte der Gesetzgeber noch mal gründlich nachdenken... Passender wären Geschwindigkeitsklassen .
So könnten Scooter bis 20 Km/h einfach wie Fahrräder behandelt werden, und schnellere benötigen eine extra Versicherung, und ggf. einen Führerschein. Aber Deutschlands Bürokraten denken hier wie zu Kaisers Zeiten, und werden es schon besser wissen...
😉Kosten & Umfang der E-Scooter Versicherung
Haftpflicht
Teilkasko (Diebstahl, etc)
Alter der fahrenden Personen
Wie versichere ich einen E-Scooter?
Datenbestätigung
Das klärt auch gleich die Frage, ob man das Versicherungskennzeichen zwischen verschiedenen E-Scootern tauschen kann, sollte man mehrere besitzen. Leider nein, denn die Versicherung gilt nur für das Fahrzeug mit der angegebenen FIN.Versicherungsdauer
Anteilige Versicherungskosten
Das E-Scooter Versicherungskennzeichen
Alt gegen neu
Kennzeichenfarbe
Links & Kommentare
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